Impressionen vom Retreat mit Thay Phap An in Weyarn 2018

Noch positiv erfüllt von einem wunderbaren Retreat mit Thay Phap An, Schwester Song Nghiem und weiteren Nonnen und Mönchen aus dem EIAB in Waldbröl gebe ich hier einige meiner Impressionen wieder.

Umgebung

Herrliches Wetter die ganze Zeit

Gehmeditation in den Auen der Mangfall

Büchertisch und Maitreya Fonds

Es gab wieder viele aktuelle Bücher von Thay zum Verkauf.

Und der Maitreya Fonds freut sich über viele Spenden für die Kinder in Vietnam. Beim Spenden kannst du das erste der 6 Paramitas üben (dazu unten mehr bei „Vorträge“): Dana

Die Vorträge

Thay Phap An pflegt seine Vorträge mit tollen Visualisierungen zu unterlegen

Am ersten Abend chanten wir wie üblich die Anrufung der Bodhisattva des Großen Mitgefühls: Namovalokiteshvara. Diesmal bitte Thay Phap An jedoch alle Mitglieder der GAL auf die Bühne als Zeichen für die Zuflucht in die Sangha. Das ermöglicht auch eine Erfahrung des Konzepts von „Nicht-Selbst“.

Vor dem ersten Vortrag von Thay Phap An singen wir zusammen das Lied „In gratitude“. Das Lied findest du auf Youtube: https://youtu.be/EtVJA07zg8g

Die Positive Psychologie (Dr. Seligman, 1998) beschäftigt sich mit Themen wie Resilienz, Mut, Hoffnung, Dankbarkeit.

No mud – no lotus! So oft habe ich diesen Satz von Thich Nhat Hanh gehört, aber erst jetzt bei dem Vortrag von Thay Phap An ist mir der Sinn richtig klar geworden. Er hatte berichtet, dass bei der zweiten Welle der positiven Psychologie die Forscher gefragt haben, was ist denn wirklich positiv? Z. B. die positive Charaktereigenschaft „Mut“ kann auch zu leichtsinnigen Verhalten im Straßenverkehr führen. Und mir kamen immer mehr Ereignisse in meinem Leben zu Bewusstsein, die erst negativ waren, dann aber doch eine positive Auswirkung hatten.

Das bekannte Yin-Yang Symbol weist auch darauf hin, dass das Negative den Samen des Positiven enthält, und umgekehrt.

Je nach den Bedingungen ist es manchmal besser „passive Transformation“ zu üben, manchmal aber auch „aktive Kultivierung“. Geeignete Wege hierzu sind die 6 Paramitras: 1. Geben, 2. Achtsamkeitsübungen, 3. Ausdauer/Standhaftigkeit, 4. Rechtes Bemühen, 5. Sammlung, 6. Weisheit

Wie so oft betonte Thay Phap An, wie wichtig der Körper bei der spirituellen Praxis ist. Diesmal leitete uns Sr. Song Nghiem VOR jeder Morgenmeditation zu Körperübungen im Sitzen an, um die Energie zum Fließen zu bringen.

Wir alle haben Buddha-Natur. Daher leitete uns zum Abschied Sr. Song Nghiem an das Lied „You are a Buddha“ zu singen: You are a Buddha, and you are in my heart,
You are a part of me, you are a Buddha.

Rückkehr zum Frühling Qigong

Schwester Song Nghiem lehrte uns jeden Morgen nach der Sitzmeditation das „Rückkehr zum Frühling Qigong“. Eine Teilnehmerin berichtete von erstaunlichen Wirkungen bei Migräne und sogar bei Hashimoto! Thay Phap An legte es uns sehr ans Herz, es harmonisiert die Energien im Körper, bringt Yin und Yang ins Gleichgewicht und löst Blockaden.

Wenn du es lernen willst, kannst du Meister Zhang in Wien besuchen, oder im Herbst einen Kurs im EIAB. Oder noch näher: 2 Mal im Monat im Rückkehr zum Frühling Qigong Achtsamkeitszentrum in München, das nächste Mal am Mittwoch, den 4. Juli 2018.

Hier ein paar Kostproben:

Anfangsbewegung: Vor jeder Übung sammeln wir uns mit der Anfangsbewegung.

1. Übung: Den Atem harmonisieren

2. Übung: Schütteln

3. Übung: Einseitiges Schulterdrehen

7. Übung: Besonders stimmungsvoll neben einen Lotusteich mit quakenden Fröschen: Der schwimmende Frosch.