Das Reich Gottes ist jetzt …

… oder nie!

Diesem Spruch von Thay beherzigend haben sich heute 6 mutige Menschen trotz der regnerischen Wettervorhersage  mit Thomas und Arno auf den Weg gemacht. Als wir die Autos in dem großzügigen Gelände um die Ebersberger Alm parkten, da suchten wir noch extra einen Platz im Schatten auf.  Das Lied „We’re moving on a journey to nowhere“ unter Anleitung von Arno und einige Erläuterungen zur Gehmeditation von Thomas stimmten uns ein auf dieses Experiment: Ein Tag der Gehmeditation im Freien!

Vorbei am Waldmuseum und neugierig beäugt von einer grasenden Herde gehörnter Schafe („Rasenmäher auf vier Beinen“) ging es dann in den Wald hinein. Fern am Horizont das erste Donnergrollen, herrliche Blicke über die hügelige Landschaft, so schritten wir langsam, achtsam und schweigend über Wiesen und an majestätischen Buchen vorbei.

Als die ersten Tropfen uns sanft daran erinnerten die Regensachen auszupacken, hatten wir schon einige Strecke zurückgelegt. Blitze zuckten, und der Regen prasselte mittlerweile heftig vom Himmel auf die Erde nieder. Auch wenn das „Reich Gottes“ auch im Regen zu finden ist, so entschieden wir uns angesichts der ersten durchweichenden Hosen und Schuhe zur Umkehr. Wir hatten ja kein Ziel zu erreichen („Journey to nowhere …“).

Doch auch zurück am Parkplatz lies der Regen nur unwesentlich nach, und der Blick aufs Wetter-Radar per smartphone zeigte auch viel „dunkelblau“.  Daher nahmen alle die Einladung von Thomas zu sich nach Hause dankbar an!

A-wey-a-hey, a-wey-a-ho … Mother I feel you under my feet … Ich bin wie eine Zeder, so groß und stark – diese urwüchsigen Indianerlieder entfalteten auch in Thomas Keller-Zendo ihre meditative Wirkung. Bei „One blue sky above us …“  (einem Umweltschutz-song von Pete Seeger von 1967) blinzelten schon die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster. Und „Lebe diesen Tag, als wär er ein Geschenk für dich“ sprach wohl allen von uns aus dem Herzen.

Nach einem achtsamen Mittagsmahl und einer neuen Tiefenentspannung aus dem Buch „Alles was du tun kannst für dein Glück“ gab für alle, die noch nicht entschlummert waren, Arno noch ein paar songs zum Besten: „Nenne meine wahren Namen“, „Let the heaven be reflected“ und „Fly high“.

Und weil die Sonne dann doch noch eine größere Lücke in den Wolken gefunden hatte, konnten wir das „Reich Gottes“ auch noch trockenen Fußes genießen. Thomas führte uns durch ein idyllisches Tal über einen kleinen naturnahen Bach hinauf zu einer kleinen Kapelle mit herrlichen Ausblick bis in die Alpen.

Die Teilnehmer zeigten sich alle sehr angetan von diesem Experiment und hoffen auf eine Fortsetzung.

Wenn du das nächste Mal dabei sein willst, dann halte diesen Blog im Auge, oder melde dich bei Thomas um auf den Email-Verteiler zu kommen.