Platz des Moderators bei der Morgen-Meditation im Achtsamkeitszentrum

Morgen-Meditation ist gestartet

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, …“ das war heute früh ganz besonders bei der Mittwoch-Morgen-Meditation zu spüren. Um 7 Uhr versammelten wir uns heute im Achtsamkeitszentrum und ich präsentierte den geplanten Ablauf für diesen Morgen. Thomas und ich hatten schon seit dem letzten Jahr daran gefeilt, und jetzt war’s soweit.

Wir starteten mit der Kerzenzeremonie und versuchten uns an der neuen Version des Morgengesangs, den einige schon am letzten Tag der Achtsamkeit erlebt hatten. Da wir ja kein Gesangsverein sind, können wir dem ganz locker entgegensehen, und die Teilnehmer*innen übten sich erst mal im achtsamen Zuhören beim ersten Teil. Den zweiten Teil sangen wir gemeinsam in Call und Response. Durch den frühen Morgen kamen dabei Erinnerungen an Retreats in Hohenau auf!

Als geführte Meditation verwendete ich die ersten 4 Schritte des Sutras über die 16 Atemübungen (Anapanasati) und dann kam schon das erste „Zeitfenster“, wo es die Gelegenheit gibt, später zu kommen, oder früher zu gehen. Der automatische Türöffner für die Haustüre (außen) ist dabei aktiviert, nur die Glastüre (innen) bleibt geschlossen, um einen sicheren Raum für die Anwesenden zu schaffen. Für die Später-Kommer stehen aber ein paar Stühle bereit, und die Toiletten sind geschickterweise auch im Flur, außerhalb der Glastüre.

Diesmal kam noch niemand hinzu, so genossen wir unsere verlängerte Gehmeditation im Raum (Kinhan) und danach kam das nächste Mal Hohenau-Feeling auf, beim Lesen eines Sutras. Ich hatte für den Anfang das Sutra über die „Ingangsetzung des Rades der Lehre“ ausgesucht, damit hatte auch Buddha damals begonnen, seine Lehre in die Welt zu geben.

Nach der stillen Meditation nochmal Spannung, ob jemand das 2. Zeitfenster genutzt hat, und wieder zwei Runden Kinhan. Da wir bei der Morgen-Meditation keine extra Pause machen, ist das Kinhan auch die Möglichkeit achtsam zur Toilette zu gehen.

Fünf vor Neun erklang dann die große Glocke zum Abschluss der ersten Mittwoch-Morgen-Meditation und wir hatten noch Zeit für ein kurzes Resümee und den Ansagen. Den Teilnehmer*innen hat es gut getan, und wir werden uns wohl kommenden Mittwoch wiederseh’n.

Vielleicht bist du ja auch dabei? Alle Infos dazu gibt’s im Kalender, oder frage mich oder einen der anderen Moderator*innen.

Auch „Einfach nur Sitzen und nichts tun“ macht hungrig, und so genossen einige Teilnehmer noch ihr mitgebrachtes Frühstück in unserem Achtsamkeitsstüberl und tauschten vegane Ernährungs-Tipps aus.