Impressionen vom Maitreya-Fest

Zum ersten Mal konnten wir gestern unser jährliches Maitreya-Fest im neuen Achtsamkeitszentrum feiern. Viele Wochen der Vorbereitung lagen hinter uns: Wie passen all die Teilnehmer*innen auch in das im Vergleich zum Budokan kleinere Zendo rein? Buffet im Zendo oder im Stüberl? Sollen wir die Zeremonie anpassen, wenn ja, wie? Welches Lied singen wir beim Einzug?

Maria organisierte hingebungsvoll die Vorbereitung und leitete auch gestern die über 15 Helfer*innen für den Umbau und die Zeremonie an. Vielen Dank ihr nochmal dafür!

Hier einige Impressionen von diesem wunderbaren Nachmittag:

Nach der Gehmeditation betraten die Teilnehmer*innen das geschmückte Zendo, begrüßt von einem Spalier der Helfer*innen und den Klängen des Mantras aus dem Herzsutra: „Gate gate, paragate, parasamgate, bodhi soha“ in der Version von Henry Marshall.

Büffet mit süßen Sachen beim Maitreya-Fest im Achtsamkeitszentrum München

Büffet mit süßen Sachen auch veganen Zimtsternen, Apfelbrot und Muffins.

Traditionelle Gaben an den Buddha im Achtsamkeitszentrum München

Traditionelle Gaben an den Buddha

Wir eröffneten den Nachmittag mit dem feierlichen Entzünden des Räucherstäbchens, Darbringen der traditionellen Gaben von Tee und Kuchen an den Buddha, und dem Entzünden zahlloser Kerzen auf den Fensterbänken. Im Achtsamkeits-Stüberl war das herzhafte Buffet aufgebaut, mit unzähligen Leckereien auf zwei Tischen, darunter viele vegane und glutenfreie Sachen. Liebevoll wurden die bereitgelegten Kärtchen ausgefüllt um den Allergikern Hinweise zu geben, was sie unbeschwert genießen dürfen.

Dann läutete Thomas, der Bellmaster, den „Hoagascht“ ein, d.h. den Teil des Abends, wo die Teilnehmer*innen eingeladen werden Gedichte, Lieder und anderes zum Besten zu geben.

Was ist das?

Hinnerk ließ in unserem Achtsamkeitszendo die alpenländischen Klänge eines Alphorns erklingen. Amazing Graze und Namo Valokiteshvara „auf Albhornisch“ ;-)

Bob Dylans „I shall be released“ wurde von Arno ins Deutsche übertragen zu „Ich seh mein Licht scheinen“, hier eine Hörprobe:

Von Wally Warning gibt es den ermutingenden song „Take life as it comes“ ganz im Sinne des EIWEI (Es ist wie es ist) unseres lieben Karl Schmied. Werner Schmidbauer hat daraus eine bayerische Version gemacht, die wir auch gesungen haben, hier der Text:

Nimm’s Lebn so wias kimmt
Nimm’s Lebn und alles stimmt
Nimm’s Lebn so wiast as hast
Nimm’s Lebn und alles passt

Manchmal glab i, as Lebn is ungerecht
Ganz b‘sonders zu mir und dann geht’s ma schlecht
Mir fait einfach koa Rezept mehr ei
Dabei muass i doch einfach nur dankbar sei

Mit einem schwungvollen „O happy day“ in der buddhistischen Version von Thomas und dem traditionellen „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ war dann auch die Zeit des Abschieds angekommen.

Kommenden Montag und Dienstag gibt es noch Gelegenheiten ein „kleines Maitreyafest“ in den jeweiligen Abendgruppen zu feiern.